Mieterstrommodelle: Solarenergie für Mieter und Vermieter

Mieterstrom - Eine Win-Win-Lösung für die Energiewende

Mieterstrommodelle: Solarenergie für Mieter und Vermieter

Mieterstrom

Mieterstromkonzepte ermöglichen es Vermietern, Solarstrom, der auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern erzeugt wird, direkt an ihre Mieter zu verkaufen. Dies bietet eine innovative Möglichkeit, Mieter aktiv in die Energiewende einzubeziehen, indem sie Zugang zu erneuerbarer Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen erhalten. Auch Eigentümergemeinschaften können sich zusammentun und eine gemeinsame PV-Anlage betreiben.

Grundlagen des Mieterstrommodells:

• Mieterstromgesetz: Das Mieterstromgesetz ermöglicht es, Solarstrom, der auf den Dächern von Wohngebäuden produziert wird, direkt an die Mieter zu liefern, ohne dass dieser Strom das öffentliche Netz durchlaufen muss. Diese Regelung zielt darauf ab, Solarenergie in städtischen Gebieten zu fördern, wo bisher überwiegend nur Einfamilienhäuser von Photovoltaikanlagen profitieren konnten.

• Vorteile für Mieter, Vermieter und Eigentümer: Mieter profitieren von günstigeren Strompreisen, da die Kosten für Netznutzung entfallen, und Vermieter sowie Eigentümer von Etagenwohnungen können durch die Einspeisevergütung und den direkten Stromverkauf zusätzliche Einnahmen generieren.

Technische und rechtliche Aspekte:

• Installation und Kapazität: Solaranlagen, die für Mieterstrommodelle verwendet werden, sind in der Regel mittelgroße Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von bis zu 100 kWp und mehr. Diese PV-Anlagen müssen auf dem Gebäude installiert sein. Ein Hybrid Wechselrichter mit einem Energiespeichersystem in Verbindung mit einem intelligenten Managementsystem sorgt für eine optimale Nutzung der erzeugten Solarenergie. Auch die Nutzung von Preisschwankungen an der Strombörse können gewinnbringend genutzt werden. So wird z.B. der Energiespeicher bei besonders günstigen Strompreisen auch aus dem öffentlichen Netz nachgeladen, während bei besonders teuren Preisen ausschließlich der eigens produzierte Strom vorrangig genutzt wird. Die Verteilung des erzeugten Stromes innerhalb des Gebäudes wird bei einer Analyse vor Ort aufgenommen, technisch bewertet und umgesetzt. Die Einbindung der Warmwasserbereitung oder der gesamten Heizanlage verringert die Betriebskosten des Gebäudes nochmals enorm.

• Rechtliche Rahmenbedingungen: Die Einspeisung und Abrechnung von Mieterstrom unterliegt speziellen gesetzlichen Vorgaben. Mittlerweile wird das komplexe Abrechnungsprozedere von spezialisierten Anbietern vollautomatisch aufbereitet. Somit wird die Nebenkostenabrechnung zum Kinderspiel.

Fazit:

Mieterstromkonzepte bieten eine nachhaltige Möglichkeit, Mieter, Vermieter und Eigentümer von ETW in die Energiewende einzubeziehen und die Nutzung von Solarenergie in dicht besiedelten Gebieten zu fördern sowie die Betriebskosten, auch älterer Gebäude deutlich zu senken.

Das Team von Elektro Taubert hat sich in letzter Zeit auf die Umsetzung solch komplexer Anwendungen im Mieterstrombereich spezialisiert. Sie erhalten eine vollumfängliche Lösung, beginnend mit der Bedarfsanalyse, Auslegung und Installation der Fotovoltaikanlage inkl. Energiespeicher System, Messstellenbetrieb- und Abrechnung.

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